Zur Bienenfreundin wurde Ursula Scheele 1987, Norbert Luleich wurde bereits 1962 zum Bienenfreund. Seit nunmehr so vielen Jahren sind wir im Bann der Honigbienen gefangen, mit Höhen und Tiefen durch Veränderung in der Natur und Gesellschaft. Neben der Erzeugung von Honig und Erbringung von Bestäubungsleistungen war bis 1989 auch die Gewinnung von Bienengift eine Hauptbeschäftigung. Bis 1980 wurden die Bienen in den damals regional eingesetzten Kästen gehalten. In den Jahren danach begann bereits die Umstellung auf moderne, in der DDR überhaupt noch nicht richtig üblichen Magazinbeuten aus Holz und Kunststoff in Eigenbauweise, jedoch mit einer alten Norm der Waben. Im Jahr 2000 erfolgte mit der Absicht eine Erwerbsimkerei zu betreiben, eine erneute Umstellung auf Dadant Beuten. Mit der Erkenntnis, dass eine dauerhaft schwere Arbeit mit dem unvermeidlich heranrückendem Alter nicht gut einhergeht, wurden Rähmchen für sehr flache Honigwaben in Abweichung vom Original konstruiert, um das Gewicht der einzelnen Honigzargen zu reduzieren. Für uns hat sich das über die lange Zeit bestens bewährt. Mit der Eigenentwicklung eines Transportsystems für unsere neuen Bienenkästen im Jahr 2003 war der nächste Schritt zur Reduzierung der schweren körperlichen Arbeit erreicht.